Zum Schutz des Krankenhauspersonals haben wir dem Klinikum 200 selbst konstruierte Schutzvisiere gespendet.

Die Pressemitteilung zu unserer Spendenaktion:

Zumindest etwas Erleichterung für das Krankenhauspersonal am Ortenau Klinikum in Lahr - das erhoffen wir uns mit einer kurzfristigen Spendenaktion. Gut 200 selbst konstruierte und wiederverwendbare Schutzvisiere haben unsere Geschäftsführer Petra Huck und Armin Glatz am Mittwoch an die Klinik übergeben. "In Zeiten der Corona-Epidemie wollten wir das Klinikpersonal schnell und unbürokratisch unterstützen", sagte Huck.

Erst am Montag sind unsere Geschäftsführer von einem persönlichen Kontakt aus der Klinik angesprochen worden. Weil Schutzausrüstung nach wie vor knapp ist, sei der Wunsch nach einem Gesichtsvisier als Spuckschutz aufgekommen. "Nachdem wir gesehen haben, wie mühsam und aufwendig die Eigenherstellung der Klinik waren, haben wir uns sofort Gedanken um eine alternative Lösung gemacht", so Glatz. Noch am selben Tag machten sich unsere Mitarbeiter an die Arbeit. Am Dienstag präsentierten Huck und Glatz der Klinik dann den ersten Prototypen, der sofort auf Begeisterung gestoßen ist.

Die Schutzvorrichtung besteht aus transparenter Folie und bedeckt von der Stirn bis zum Hals das gesamte Gesicht. Ein verstellbares Stirnband soll Tragekomfort und Bewegungsfreiheit gewährleisten. Bei der Konstruktion des Visiers ist unserem Team auch die alltägliche Erfahrung zugute gekommen, denn unser mittelständisches Unternehmen mit derzeit 25 Mitarbeitern und Sitz am Lahrer Flugplatz ist auf die Herstellung von Frontfolien und Folientastaturen spezialisiert. Zu den Kunden zählen Unternehmen aus der Automobilbranche, der Mess- und Elektrotechnik aber auch aus der Medizintechnik.

"Wir freuen uns sehr, dass wir mit dieser spontanen Aktion das Ortenau Klinikum in Lahr unterstützen konnten. Den Mitarbeitern wünschen wir viel Kraft in der derzeitigen Krisensituation", sagte Huck. Mittlerweile haben sich auch aus anderen Bereichen des Gesundheitswesen Interessenten für die Gesichtsvisiere gemeldet.